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Die drei Elemente der Fotografie beherrschen: Blende, Verschlusszeit und ISO

Photography Tutorials and Guides

Einführung


Die Fotografie ist die Kunst und Wissenschaft des Aufnehmens von Bildern auf lichtempfindlichen Materialien wie Film oder digitalen Sensoren. Die drei wesentlichen Elemente der Fotografie sind:
- Blende (auch bekannt als f/stop)
- Verschlusszeit
- ISO

Blende

Die Blende ist die Größe der Öffnung in Ihrem Objektiv und wird in Blendenstufen gemessen. Je größer die Zahl auf einer Blende ist, desto kleiner ist diese Öffnung. Die Blende beeinflusst, wie viel Licht den Sensor Ihrer Kamera erreicht, und hat daher einen großen Einfluss darauf, wie scharf oder unscharf Ihre Fotos sind, sowie auf die Schärfentiefe (wie viel im Fokus ist).
Die Blende wirkt sich auch auf die Belichtung aus, d. h. auf die Lichtmenge, die auf den Sensor der Kamera trifft, allerdings nur indirekt.
Wenn Sie Ihre Blendeneinstellung von einer Blendenstufe zur anderen ändern (z. B. von f/2 zu f/4), ändert sich nicht die Lichtmenge, die auf den Sensor trifft; stattdessen kommt jedes Mal weniger Licht durch, weil es weniger Öffnungen gibt, durch die es passieren kann!

Verschlusszeit

Die Verschlusszeit ist die Zeitspanne, in der der Sensor Ihrer Kamera dem Licht ausgesetzt ist. Sie wird in Sekunden gemessen und kann auf einen Wert zwischen 1/8000 Sekunde (schnell) und 30 Sekunden (langsam) eingestellt werden. Je länger die Verschlusszeit ist, desto mehr Licht lässt man in das Bild.

Ein Beispiel: Bei einer kurzen Verschlusszeit wie 1/1000 Sekunde trifft nur 1/1000 aller einfallenden Photonen auf den Sensor; bei längeren Belichtungszeiten wie 30 Sekunden oder mehr - wo mehr Photonen einfallen - trifft die Mehrheit auf den Sensor.

ISO

ISO ist ein Maß für die Lichtempfindlichkeit des Sensors Ihrer Kamera. Je niedriger die Zahl, desto weniger lichtempfindlich ist er (und umgekehrt).
Eine niedrige ISO-Einstellung führt zu Bildern mit weniger Rauschen - dem körnigen Effekt, den man auf Fotos älterer Kameras sieht oder wenn nicht genügend Licht zum Fotografieren vorhanden ist -, aber sie sind auch dunkler als die mit höheren ISO-Werten aufgenommenen Bilder.

Die Beziehung zwischen Blende, Verschlusszeit und ISO

Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert sind drei der wichtigsten Aspekte der Fotografie. Sie sind auch auf eine Weise miteinander verbunden, die auf den ersten Blick schwer zu verstehen ist.
Die gute Nachricht ist, dass man, wenn man sie erst einmal im Griff hat, leicht erkennen kann, wie sie zusammenwirken!Die Blende gibt an, wie viel Licht durch das Objektiv Ihrer Kamera fällt, wenn Sie ein Foto machen - je größer die Blende (oder "f-stop"), desto mehr Licht kommt durch; umgekehrt erreicht bei einer kleinen Blendeneinstellung wie f/16 oder f/22 weniger Licht Ihren Sensor.
Die Verschlusszeit gibt an, wie lange es dauert, bis sich der Verschlussmechanismus Ihrer Kamera (der das Licht blockiert) nach der Aufnahme eines Bildes wieder öffnet; dadurch wird bestimmt, wie lange jede Belichtung dauert, bevor sie durch eine weitere Aufnahme aus einem anderen Winkel mit anderen Lichtverhältnissen usw. wiederholt wird, und schließlich wirkt sich der ISO-Wert darauf aus, wie empfindlich Film- oder Digitalsensoren gegenüber den auf sie treffenden Photonen sind

Fazit

In diesem Artikel haben wir die drei grundlegenden Elemente der Fotografie behandelt: Blende, Verschlusszeit und ISO.
Wie Sie an den obigen Beispielen sehen können, wirken sie alle zusammen, um unterschiedliche Effekte auf Ihren Fotos zu erzielen. Die Blende bestimmt, wie viel Licht in das Objektiv Ihrer Kamera fällt, so dass Sie ein Foto mit geringer Schärfentiefe aufnehmen können (d. h. nur bestimmte Teile des Bildes erscheinen scharf).
Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange Licht in die Kamera gelangt, bevor es durch das Schließen der Blende wieder abgeschnitten wird.
So können Sie Bewegungen in Standbildern einfangen oder mit kurzen Verschlusszeiten (z. B. 1/1000 Sekunde) Aktionen einfrieren. Und schließlich gibt es noch den ISO-Wert, der die Empfindlichkeit erhöht, so dass mehr Licht den Sensor erreicht, ohne die Belichtungszeit zu verlängern oder größere Blendenöffnungen zu öffnen; dies geht jedoch auf Kosten eines erhöhten Rauschens in Situationen mit wenig Licht.